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Florae Fribergensis Specimen
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Florae Fribergensis Specimen

Alexander v. Humboldt – Florae Fribergensis

Ausstellungseröffnung mit Vortrag am 14. Mai 2019, um 18 Uhr in der Universitätsbibliothek Freiberg

Alexander v. Humboldt studierte vom 14.06.1791 – 27.02.1792 in Freiberg. Neben seinen montan- und geowissenschaftlichen Studien widmete er sich u.a. der Botanik, speziell der unterirdischen "Pflanzenwelt" in den Stollengängen.

1793 veröffentlichte er die Ergebnisse “seiner Jagd nach Moosen” im Band Florae Fribergensis Specimen plantas cryptogamicas praesertim subterraeas. Dabei beschrieb er 124 Flechten und 134 Pilze, die er zum großen Teil erstmalig nachweisen konnte. Einen Pilz, den er im Tiefen Nachtigall Stolln bei Tuttendorf fand, benannte er Ceratophora fribergensis (heute bekannt als Gloeophyllum odoratum, Fenchelporling oder Fencheltramete). Seine Freiberger  Erkenntnisse wurden in den nächsten Jahren in zahlreichen Fachpublikationen kommentiert und bewertet.

Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Vortrag von Prof. Hermann Heilmeier, der sich mit dem Werk Florae Fribergensis specimen beschäftigen wird, aber auch mit der aktuellen Bedeutung Alexander v. Humboldts in der modernen Vegetationsökologie.



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