NSI FreibergForschungsschwerpunkteErfassung und Monitoring von Tier- und PflanzenartenFarn- und Samenpflanzen

Farn- und Samenpflanzen

Das NSI Freiberg ist besonders aktiv in der Kartierung und dem Monitoring von Gefäßpflanzen. Auf regionaler Ebene stellen die Arten der Schwermetallfluren, Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften einen Schwerpunkt dar. Durch die Arbeit in den Folgelandschaften des Braunkohletagebaus in Sachsen und Brandenburg konnten wir außerdem spezielle Erfahrungen bei der Umsiedlung, Kultivierung/Vermehrung und Wiederausbringung verschiedener Pflanzenarten der Kiefern-Trockenwälder, Feuchtheiden und Silbergrasfluren sammeln.

Mitarbeiter des NSI Freiberg organisieren die Arbeit der regionalen Fachgruppe Botanik im NABU Freiberg e. V. und koordinieren in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Botaniker (AGsB) im Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. die floristische und vegetationskundliche Erfassung des Freiberger Gebietes. Dazu werden regelmäßig botanische Exkursionen, Vorträge und Bestimmungsübungen ausgerichtet.

Die Ergebnisse der regionalen Pflanzenkartierung sind u. a. eingeflossen in den „Atlas der Farn- und Samenpflanzen Sachsens“ (Hardtke & Ihl 2000), in die „Flora des Elbhügellandes und angrenzender Gebiete“ (Hardtke, Klenke & Müller 2013), „Die Flora Sachsens und angrenzender Gebiete“ (Gutte, Hardtke & Schmidt 2013 ) und den „Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands“ (Netzwerk Phytodiversität & BfN 2013).

Seit dem Jahr 2005 werden regional bedeutsame floristische Neufunde und Fundortbestätigungen in regelmäßiger Folge in den Mitteilungen des Naturschutzinstitutes Freiberg veröffentlicht.



Mitglied werden!
Werde aktiv für Mensch und Natur!